Łeba ist ein wechselhafter Fluss – zuerst stößt man auf zauberhafte Moränendämmen und Fluss mit bergigem Charakter, und plötzlich wird die Strömung sanft und ihr wird an einen Küstenflachland geführt. Das Beste kommt aber am Ende – der Was See – ein außergewöhnlicher See mit Dünen.
LAGE:
Łeba flieβt durch Kaschubei und Słowinski Seenplatte. Sie entspringt in der Nähe von Borzestowa und mündet in Łeba, in die Ostsee. Es ist ein typischer Fluss der Seenplatte mit erheblichen Höhenänderung – vergleicht von der Quelle bis Strzebielin. Die größte Stadt oberhalb Łeba ist Lębork. Der Fluss hat hier ab und zu einen bergigen Charakter. Von fünft Zuflüssen eignet sich nur Chełst für Kanutouren. Über Chełst fließt man stromaufwärts an Sarbsko See.
SCHWIERIGKEITSGRAD UND ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN:
Łeba ist einer der schwierigeren Flüssen. Es lohnt sich wasserbeständige Kanus aus Polyethylen zu wählen. Der Abschnitt zwischen Miłoszewo, Bożepole Małe, 22,5 km lang gehört zu den anstrengendsten im ganzen Tiefland Polens. Wenn man sich auf Łeba entscheidet, soll man schon einige Erfahrungen gemacht haben und vernünftig vorgehen.
Diese Ortschaft ist nicht so gut für Touristen vorbereitet. Lębork und Łeba sind natürlich Ausnahmen. Der Fluss bietet viele wilde Zeltlager. Es gibt leider keine Bootstation oder Zeltplätze. Es lohnt sich bei den lokalen Bauern zu suchen. Problemlos findet man Geschäfte – eintägige Vorräte reichen.
BESCHREIBUNG DER WASSERSTRASSE:
Oberlauf bis an Sianowskiego See gehört zu den schwierigsten. Statt Paddeln stellt ihr euch auf Ziehen. Es ist vernünftig von Sianowskiego See anzufangen. Für die Etappe bis Lębork wird ihr durchschnittlich vier Tage brauchen. Der Ausblick ist zwar zauberhaft aber die Strecke nicht einfach – der Fluss fließt im engen Flussbett, die Strömung ist reiβend. Das Gebüsch am Ufer kann das Paddeln erschweren.
Den Abschnitt zwischen Miłoszewo und Bożepole Małe, 22,5 km lang, kann man bei dem Kampf um die Kanuabzeichnungen PTTK wählen. Es ist vergleichbar – den Schwierigkeitsgrad berücksichtigend – mit Łupawa und Raduni Hohlweg. Man muss besonders auf Wurzeln und Steine in dem Flussbett aufpassen.
Für den Abschnitt von Lębork bis Łeba braucht man zwei Tage. Es ist die einfachste Etappe, man braucht nicht viel Erfahrung. Der Ausblick haut nicht vom Hocker….Aus Rücksicht auf die Vielfältigkeit an Seen und die Stadt Łeba lohnt es sich die zwei Tage hier zu verbringen. An den See kommt man über Flachland, mit vielen Kanälen, die ihre Quelle in dem Flussbett haben.
Wenn man den Słowiński Landschaftspark durchschwimmt, soll man folgendes berücksichtigen: um Łebsko See durchzuschimmern braucht man eine Freigabe von der Parkverwaltung. Paar Personen sind dort ums Leben gekommen und deshalb werden die Freigaben sehr selten gegeben und wenn schon, dann unter der Bedingung, dass ein windstilles und sonniges Wetter vorhersagt wird. Łebsko See hat einen Meercharakter. Hier herrschen wechselhafte Verhältnisse, ab und zu stößt man auf eine Welle!
Es lohnt sich aber über Łeba bis an Ostsee anzukommen. Sechstägige Tour wird bestimmt interessante Erinnerungen hinterlassen. Einiges muss noch unterstreichen werden. Łeba See wird nicht mit Kanuten die den nächsten Fluss nur abhacken wollen, überfüllt.
WICHTIGSTE ATTRAKTIONEN:
- Sanktuarium der Gottesmutter
- Kraftwerk in Paraszyn und Guthaus aus XVIII Jahrhundert
- Bożepole Wielkie (Schloss aus XIX Jahrhundert und Riegelkiersche)
- Lębork
- Chocielewska (Neogotische Kirche und Guthaus aus XIX Jahrhundert)
- Łeba
ANGEBOTENE STRECKE:
- Sianowo - Strzepcz : 14 km
- Strzepcz - Paraszyno : 16 km
- Paraszyno - Łęczyce : 19 km
- Łęczyce - Chocielewko : 21 km
- Chocielewko - Poraj : 28 km
- Poraj - Gać / Łeba : 11 km / 24 km